Der Ort Pettelkau heute

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 Die Kirche von Pettelkau heute

 

 

 

Pfarrer
Tadeusz Rudzinski

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Der Ort Pettelkau liegt im Kreis Braunsberg/Ostpreußen an den Ufern des Flüsschens Passarge. Es ist davon auszugehen, dass er bereits seit 1286 besteht. Im zweiten Weltkrieg wurde der Ort bei der Schlacht zwischen der vorrückenden Roten Armee und einer deutschen Panzerdivision unter der Führung von Rittmeister Schröder am 28. März 1945 fast vollständig zerstört. Die Kirche brannte hierbei aus.

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges kam der Ort zu Polen und heißt heute Pierzchały. Die frühere deutsche Bevölkerung lebt heute dort nicht mehr.

Wie mir der Pfarrer Rudzinski vom dortigen katholischen Pfarramt mitteilte, zählt das Dorf heute 328 Einwohner. Die Dorfbewohner sind Arbeiter der früheren örtlichen Kolchose. Sie leben teilweise in ärmlichen Verhältnissen.

Nachdem die einstige deutsche Bevölkerung den Ort verlassen hatte, verfiel auch die Kirche St. Mariä Geburt und St. Margaretha. Sie war eine Filialkirche der Pfarrei Schalmey. Das Gotteshaus wurde von der damaligen Kolchose als Lagerhaus benutzt.

Erst nach dem Niedergang des Kommunismus wurde der Kirche das Grundstück mit der Ruine der Kirche zurückgegeben. 1994 begann Pfarrer Rudzinski mit dem Wiederaufbau der Kirche. Die Baumaßnahme wurde zu 90 % von der Gesellschaft für deutsch-polnische Zusammenarbeit finanziert. Der Rest kam von den Einwohnern des Dorfes und früheren deutschen Ortsbewohnern.

Am 17. Oktober 1999 wurde die Kirche als sw. Malgorzaty von Seiner Eminenz, Erzbischof Dr. Edmund Piszcz, Metropolit von Ermland feierlich eingeweiht.

Weitere Informationen über die Kirche können Sie über die Links im unteren Teil des linken Frames abrufen.

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