Der Brockerhof in Rahm
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An der Landstraße (Rahmer Straße) zwischen Rahm (heute Duisburg) und Angermund (heute Düsseldorf) steht seit Jahrhunderten ein Brockerhof. |
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Hierüber heißt es im Buch "Angermunder Land und Leute: " Der Brockerhof war ein Freihof, er war schatzfrei. 1508 besaß Andreas von Barode aus Rahm den Hof in Erbpacht. Als dieser Andreas Probst zu Köln wurde, verzichtete er auf das Erbpachtrecht und so erhielten Gerhard von Troisdorf und seine Gemahlin Margaretha von |
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Hammerstein den Brockerhof am 24.7.1521 "mit allen anklebenden Rechten" - als da waren die Holz- und Weiderechte auf der Huckinger, Grinds- und Lintorfer Mark. Die Pacht betrug 25 Malter Roggen und ebenso viele Malter Hafer jährlich.Am 1. August 1690 kaufte Freiherr Friedrich Christan von Spee den Hof, er verpachtete ihn am 7. Mai 1694 an die Eheleute |
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Dietrich Conen und Katharina von Broich.Anfang des 18. Jahrhunderts erhielt Freiherr Ambrosius Graf von und zu Virmondt-Neersen den Brockerhof. Am 20.10.1734 war der Hof an die Eheleute Heinrich Tack und Margarete Horn verpachtet und am 28.1.1755 an die Eheleute Franz Blombtrath und Christine Hauetten. Freiherr von Virmondt-Neersen hat den Hof nur vorübergehend besessen, denn 1768 ist er wieder im Besitz des Grafen von Spee. Der Viehbestand lag über dem Durchschnitt ähnlicher Höfe der Umgegend, er betrug vier Pferde, acht Kühe, vier Rinder, sechs Schweine. Das freie Bauland betrug 137 Morgen, doch nur 16 Morgen wurden als gutes Land bezeichnet. Zu Gewinn und Erwerb wurden 34 Morgen angeschlagen. Obwohl das Gut "schatzfrei" war, wurde der Pächter dennoch zur Gewinn- und Gewerbesteuer und zu einer Pächtersteuer herangezogen."
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Ob und wenn ja, wie die Eigentümer und Pächter des Hofes mit den derzeit bekannten Brockerhoff-Linien verwandt sind, muss noch erforscht werden |
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